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Firebirds

Die Firebirds sind eine der ältesten Coverbands aus Nordrhein-Westfalen. Die Oldietruppe, deren Mitglieder mittlerweile im ganzen Bundesland verstreut leben, widmet sich seit Ihrer Gründung 1963 den Hits der 60er und 70er Jahre. Damals wie heute legt die Band grossen Wert auf die Interaktion mit ihrem Publikum und zelebriert Ihre Auftritte mit einer soliden Performance und Musik zum Abtanzen und Mitsingen.

Die Band fand etwa gleichzeitig mit der Gründung der Beatles und Stones im Sauerland zusammen. Ihr Proberaum war der legendäre „Little Richard Club“ im sauerländischen Lennestadt, der damals von Gitarrist Georg Bicher gegründet wurde. Der Halbstarken-Club befand sich im Keller des Elternhauses und bot nicht nur den Firebirds, sondern der gesamten auflodernden Beatbewegung aus der Umgebung eine Plattform. Georg Bicher hatte im Kino in Grevenbrück einen Film gesehen, in dem es um Raketentechnik ging. In diesem Film fiel der Begriff „Firebird“. Diesen Namen schlug Georg damals als Bandname vor.

Episode:  Georgs Opa war seinerzeit in Grevenbrück Feuerwehrhauptman. Auf dem Speicher lag aber noch jahrelang der wunderschöne Pickelhelm, den wir 1963 der Grevenbrücker Feuerwehr wieder zurückbrachten. Dabei entdeckte Georg in einem Feuerwehr-Nebenraum ausrangierte Trommeln, die wir zur Bandgründung mitnehmen durften. Zum Ausgleich sollten wir auf dem bevorstehenden Sommerfest Musik machen. Gesagt getan. Unplugged über alte Röhrenradios verstärkt spielten wir zB. „Marina, Marina, du bist ja die Schönste der Welt“, „Oh Sole Mio“usw. Mit Freibier und Sauerländer Würstchen kamen wir so in Fahrt, daß wir vom DLRG-Bigge zu Silvester im Hotel Dickgräve engangiert wurden. Hier war die Gage eine große Nußtorte und eine Flasche Wodka. Das hat allen unvergesslichen Spaß gemacht.
                                                                                                                                                                   Hochmotiviert wurden ab Januar 1964  rockige Songs einstudiert und am 12. April des gleichen Jahres bot sich den jungen „Feuervögeln“ die erste große Auftrittsgelegenheit im Saal Gasthof-Börger in Grevenbrück.

Die  Besetzung Anfang 1963/64:

Georg Bicher, Gitarre
Norbert Schmelz, Akkordeon
Karl Heinz De Kock, Schlagzeug
Hans Drescher, Trompete
Werner Korreck, Trompete
Heinz Werner Sondermann, Saxophon

Schnell mutierten die „Halbstarken“ jetzt zu ernstzunehmenden Musikern und füllten nach kurzer Zeit bereits die grösseren Tanzsäle und Konzerthallen  des Sieger- und Sauerlandes. Dafür kamen hinzu:

Gerd Daume, Schlagzeug
Jürgen Figaszewski, E-Baß

Doch wie das im Leben so ist, sorgten irgendwann Familie, Beruf und andere Prioritäten dafür, dass sich die Wege der Musiker für einige Zeit trennten. 1989 sah man den Zeitpunkt dann allerdings gekommen, die Band noch einmal wiederzubeleben und leitete so ein äusserst erfolgreiches Comeback ein. Ein Jahr später, 1990, stürmten mehr als 1.000 Musikfans aller Generationen die Sauerlandhalle in Bielstein, bei dem die Firebirds ihren erneuten Einstand gaben. 1995 und 1996 eroberte die Gruppe dann das Publikum vor der Freilichtbühne in Elspe. Immer wieder zusammen mit bekannten Kollegen aus alten Tagen, wie zum Beispiel Boney M., Sailor, The Tremoloes, Hermans Hermits, The Lords, Shocking Blue und vielen mehr.

Firebirds-Historie und jetzige Zusammensetzung:

  • 1963:  Georg Bicher,  Gitarre
  • 1964:  Norbert Schmelz, Gesang
  • 1994:  Gerd Glock, Schlagzeug und Gesang
  • 2014:  Axel Küppers, Gitarre und Gesang
  • 2016:  Nanne Stein, Gesang
  • 2016:  Nicole Reuter, Gesang
  • 2017:  Toni Becker, Bass
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(© Text: Firebirds, Zeichen: 2464, Wörter: 371, abdruckfrei)

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